Wunderbare Musik
als Unterstützung für einen wunderbaren Menschen mit einem wertvollen Projekt.
Als wir vor 4 Jahren mit Hilfe unseres peruanischen Musiklehrers Jacinto Peralta die ersten Gehversuche auf der Panflöte machten, hatte wohl keiner von uns daran gedacht, dass wir in 4 Jahren schon ein Konzert zugunsten unseres Bischofs Erwin Kräutler geben würden.
Am 10.11.2012 traten wir – die Vorderländer Panflötengruppe – zusammen mit der ebenfalls von Jacinto unterrichteten Musikgruppe – den Cajoneras aus Vorarlberg - im KUM in Koblach/Vbg. auf und konnten einen schönen Beitrag für die Menschen in Altamira erspielen.
Mit lateinamerikanischen Instrumenten für Menschen in Lateinamerika Gutes tun zu können erfüllte uns mit viel Freude, Glück und Stolz.
So haben wir verstanden, als unser Lehrer Jacinto meinte:
“Meine Heimat ist Peru – aber meine große Heimat ist Lateinamerika”
Wir leben in Vorarlberg im Überfluss. Deshalb war es uns ein Anliegen die Arbeit von unserem, ebenfalls aus Vorarlberg stammenden Bischof Kräutler im Kampf gegen die Umweltzerstörung und gegen die Armut in Brasilien zu unterstützen.
Eines ist uns gewiss – es war nicht das letzte Benefizkonzert für unseren Dom Erwin.
Mit lieben Grüßen aus Vorarlberg nach Brasilien
Cajoneras aus Vorarlberg
Vorderländer Panflötengruppe Cajoneras aus Vorarlberg
Musikalischer Leiter: Jacinto Peralta
OGV-Jahreshauptversammlung 2013 ganz im Zeichen von Bischof Erwin
“Es ist besser Brücken zu bauen, statt Mauern!” Die Jahreshauptversammlung des OGV Koblach stand ganz im Zeichen dieses Sprichwortes aus Brasilien.
Den Bericht über die Benefizaktion finden Sie hier ...
“Mein Leben mit den Armen”, Vortrag im Gemeindesaal am 25.10.2011
über 300 Zuhörer und Zuhörerinnen folgten dem Vortrag von Bischof Erwin im Gemeindesaal DorfMitte in Koblach.
“Armut ist kein Schicksal, Armut wird gemacht!” Das war die Kernaussage von Bischof Erwin Kräutler bei seinem Vortrag. Menschen werden arm gemacht, indem sie ausgeschlossen werden.
Armut werde gemacht, indem Leute von Grund und Boden verjagt werden, umgesiedelt werden. Das sogenannte Agro-Business fordert dies, weil es sich nicht mehr rentiere.
Dabei haben die Leute viele Jahre gepflanzt und geerntet und konnten sich und ihr Familien ernähren.
Eine weitere Art, Leute arm zu machen sei, sie anzustellen, aber nicht für ihre Arbeit zu bezahlen. “Wenn es dir nicht passt, kannst du ja gehen, es warten tausende auf deine Stelle.”
“Das ist dein Schicksal!” werde ihnen vermittelt.
Da müssen Menschen aufstehen und sagen: NEIN, so nicht ...
(zur Zusammenfassung)
Verleihung des alternativen Nobelpreies in Stockholm am 6.12.2010
In einer berührenden Feier wurde am Montag 6.Dezember 2010 im Reichstag in Stockholm Bischof Erwin mit dem alternativen Nobelpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Auch wenn die bewegten Tage in Stockholm mit vielen Terminen und großem Medieninteresse anstrengend für Bischof Erwin waren, konnte er sich mit seiner Familie und seinen Freunden über diese internationale Anerkennung freuen.
Dieser Preis stärkt ihn auf seinem Weg.
Bischof Erwin beendete seine Ansprache in Stockholm mit den Worten:
”Ich werde weitermachen, solange Gott mein Leben erhält.”
Wir gratulieren herzlich und wünschen ihm alles Gute.
Geburtstagsfest für Bischof Erwin Kräutler in St. Arbogast am 18.9.2009
Die Gruppe “Koblach am Xingu” hat zu 70. Geburtstag von Bischof Erwin Kräutler in das Bildungshaus St. Arbogast eingeladen.
Ca. 120 Personen haben sich in der Kapelle zum Geburtstagsgottesdienst eingefunden, der mit dem wunderbaren Lied “Gracia a la vida” (Dank dem Leben, das mir so viel gegeben hat) der argentinischen Sängerin Mercedes Sosa stimmungsvoll begonnen wurde.
Eine Vertreterin der Gruppe begrüßte Bischof Erwin herzlich und und gab der Freude Ausdruck, dieses Fest nachträglich in Gemeinschaft feiern zu können.
Sie dankte den Anwesenden, die in freundschaftlicher Verbundenheit mit Bischof Erwin und als Ausdruck der Wertschätzung seiner Person nach St. Arbogast gekommen waren.
Bischof Erwin ergänzte bei der Begrüßung seinen Dank an das Leben mit dem Dank an Gott, der ihn in seinem Leben treu begleitet.
Im Gabengang brachten die Mitglieder der Gruppe “Koblach am Xingu” für das Leben von Bischof Erwin symbolische Gegenstände zum Altar, verbunden mit Fürbitten.
Eine Gitarre für seine Fröhlichkeit, Wanderschuhe als gute Wegbegleiter, einen Baum als Ausdruck der Lebenskraft, die Bibel als Zeichen seiner Berufung, eine Schutzweste als Schutz vor bedrohlichen Angriffen, ein Lederstück als Ausdruck der Ausdauer und Zähigkeit und Koblacher Erde als Zeichen der Verbundenheit und Verwurzelung mit seiner Heimat.
Im Anschluß an die hl. Messe übergaben zwei Mitglieder der Gruppe Bischof Erwin einen bunten Blumenstrauß mit dem aus der Geburtstagsaktion entstandenen Spendenbeitrag von € 15.000,-
Bgm. Fritz Maierhofer gratulierte Bischof Erwin im Namen der Gemeinde zu seinem 70. Geburtstag, überreichte ein Geschenk und erhöhte den Spendenerlös aus der Geburtstagsaktion auf € 20.000,-
Die Geschenksübergabe wurde mit dem brasiliansichen Lied “Utopia”, das Bischof Erwin selbst mit der Gitarre begleitete, abgeschlossen. Dieses Lied besingt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und wird von den Menschen am Xingu oft gesungen.
Bei der gemeinsamen Mahlzeit, einem genüsslichen Bohneneintopf, wurde in froher Runde gefeiert.
Bilder
Rosina Welte
Themenabend am 15.2.2008: Kraftwerksbau am Xingu
Am 15. Februar 2008 begleitete Pfarrer Karlheinz Baumgartner aus Steeg interessierte Anwesende im Pfarrheim Kum auf einer virtuellen Reise an den Xingu.
Das schon seit den 1980–er Jahren in Planung befindliche Kraftwerk Belo Monte droht das Fluss–System des Xingu zu zerstören. Mit dem Verlust des Siedlungsgebietes der hier lebenden indigenen Völker ginge auch deren Kultur unwiederbringlich verloren.
Pfarrer Baumgartner ist Umweltschutzbeauftragter der Diözese Innsbruck und solidarisierte sich in seinen Ausführungen mit dem Widerstand Bischof Erwins gegen den Bau dieses und ähnlicher Kraftwerke in dessen Diözese.
(Bernadette Rothmund)
Begegnungsabend am 20.6.2007 im kum
Wegen seines engagierten Einsatzes für Gerechtigkeit werden immer wieder Morddrohungen gegen ihn ausgesprochen. Wie sein Alltag unter Polizeischutz abläuft, wie er mit den persönlichen Einschränkungen zu leben gelernt hat, schilderte Bischof Erwin den vielen interessierten Zuhörern.
Bischof Erwin zeigt Mut und setzt sich für die Erhaltung des Lebensraumes am Xingu ein. Bedrohungen gehen dabei immer wieder von Großprojekten wie zum Beispiel dem Kraftwerk Belo Monte oder Urwaldrodungen aus.
Seine Hartnäckigkeit bei der Aufklärung des Mordes an seiner Mitarbeiterin Sr. Dorothy und die Anklage des sexuellen Missbrauchs an minderjährigen Mädchen haben ihm einerseits Gegner gebracht, anderseits aber die Öffentlichkeit wachgerüttelt.
Bischof Erwin wird mit seinen Menschen am Xingu den eingeschlagenen Weg weitergehen und hofft auf Gesundheit und Kraft durch Gottes Hilfe. Für die vielen Besucher im KUM war es ein spannender, interessanter Abend mit berührenden Schilderungen über das Leben am Xingu. Bischof Erwins offene und herzliche Art, seine große Verbundenheit mit den Menschen in Koblach hat diesen Abend zur Begegnung gemacht.
Sein Einsatz ist Hoffnung geben, dieses HOFFNUNG GEBEN möchten wir in Koblach weiterhin mittragen.
Unser besonderer Dank gilt dem Sonntagskaffee-Team für die Bewirtung der Anwesenden!
(Rosina Welte)
Suppentag am 17. und 18.3. 2007
Die Gruppe „Koblach am Xingu” bedankt sich ganz herzlich bei Euch für die Unterstützung von Bischof Erwin anlässlich des Suppentages im kum. Die Solidarität und Verbundenheit mit Erwin und seinen Menschen am Xingu kommt dadurch besonders zum Ausdruck. Darüber freuen wir uns und sind sehr dankbar.
Gebetsstunde am 23.2.2007